Dem Aufsteiger rennt das Glück wahrlich nicht hinterher. Wie schon in der Vorwoche beim DHC Hannover stand der Club zur Vahr Bremen auch bei der TG Heimfeld dicht vor einem möglichen Auswärtserfolg. Die Bremer führten in Hamburg bis in die Schlussphase hinein mit 4:3. Ein Dreier hätte im Abstiegskampf noch einmal einen entscheidenden Schub geben können. Mit einem energischen Schlussspurt und zwei Toren in den letzten fünf Minuten drehte Heimfeld die Partie aber noch einmal zum 5:4-Endstand. „Bremen hat sich hier sehr gut verkauft. Kompliment für deren disziplinierte und kämpferische Leistung“, lobte TGH-Kapitän Lennart Gehl die Gäste. Gegen den tief und sicher stehenden Abwehrblock der Bremer taten sich die Hausherren extrem schwer. Hinzu kam, dass die Spannung bei den Heimfeldern nach dem Ausscheiden im Aufstiegsrennen vorige Woche vielleicht nicht mehr im obersten Bereich angesiedelt war. „Ein paar Prozent fehlen dann halt, auch wenn es eigentlich nicht sein dürfte“, so Gehl. Nach einem 0:2 holte Heimfeld bis zur Pause auf 2:2 auf. Um das Spiel frühzeitiger zu drehen, hätte die Eckenausbeute der TG besser sein müssen.
Tore:
TGH: Florian Stiller (2), Dennis Stiller (2), Till Augustin
CzV: Paul Deitschun (2), Jasper Garbe, Dominik Glatzel
E: 6 (1) / 2 (0)
Z: 180
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