11. Mai 1985:

Wolfgang P.R. Rommel siebter DHB-Präsident

Als siebter Präsident der DHB-Geschichte wird in Mülheim beim 19. Bundestag Wolfgang P.R. Rommel ins Amt gewählt. Der 45-jährige Rechtsanwalt aus Hamburg ist Nachfolger von Jürg Schaefer (Frankfurt), der nach zwölf Jahren nicht mehr als Präsident kandidiert und von den Delegierten zum Ehrenpräsidenten ernannt wird. Mit knapp 200 Tagungsgästen ist der Mülheimer Bundestag einer der bestbesuchten der Verbandsgeschichte. Die Massen in Bewegung gebracht hat neben der Wahl eines neuen Präsidenten wahrscheinlich das Thema Ligareform. Gleich drei verschiedene Anträge liegen dazu vor, zwei davon sehen die Bildung einer eingleisigen Feld-Bundesliga der Herren vor. Dieses Thema endet dann in Mülheim aber doch schnell und unspektakulär, weil sämtliche Anträge noch vor einer Abstimmung zurückgezogen werden. Das Plenum folgt schließlich einem Vorschlag von Vizepräsident Eberhard Nöller, die Thematik Ligasystem einer neuen Kommission unter Vorsitz des neu gewählten DHB-Sportwarts Dr. Kurt Schneider zur sorgsamen Ausarbeitung zu übertragen.