100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

21. Mai 1910:

Erstes Länderspiel nach DHB-Gründung

Schon knapp zwei Monate nach der konstituierenden ersten Bundestagsversammlung des Deutschen Hockey-Bundes in Hamburg kommt es in Frankfurt im Rahmen einer Ausstellung zum ersten offiziellen Länderspiel nach Gründung des DHB. Eine deutsche Herrenauswahl unterliegt gegen England mit 0:4. In der Zeitschrift "Sport im Wort" heißt es dazu drei Tage danach: "Trotz der technischen und taktischen Überlegenheit der Engländer war das Spiel durchaus bis zu einem gewissen Grade offen. Aber es muß ebenso betont werden, daß nur das hervorragende Spiel Eberts im Tor der deutschen Mannschaft eine weit höhere Niederlage der Deutschen verhinderte; Ebert hielt etwa ein Dutzend scharfer Schüsse, die kaum ein anderer deutscher Torwächter gehalten hätte. ... Er war ohne Zweifel der Held des Tages." Gegen den ersten olympischen Goldmedaillengewinner der Hockeygeschichte hat die DHB-Mannschaft auch später im Jahr (13. Oktober) in Brüssel noch keine Siegchance und verliert mit 2:5.

Bemerkenswert beim Mai-Auftritt: Mit Kurt Doerry spielt in der deutschen Mannschaft der DHB-Präsident. Es sollte allerdings das einzige Länderspiel des Berliners bleiben, später hat man auch nie mehr einen amtierenden Bundesvorsitzenden in einer A-Nationalmannschaft auflaufen sehen.

Für Deutschland kommen beim ersten Länderspiel nach DHB-Gründung zum Einsatz:
(stehend von links) Dauelsberg, E. Menke, Rosenbaum, Ebert, Doerry, Glimmann, Brehm, Lühmann, (sitzend) F. Diederichsen,  C. Menke, R. Diederichsen.

21. Mai 2005:

Stephan Abel zehnter DHB-Präsident

Aus gutem Grund hat die Verbandsspitze den 29. Ordentlichen Bundestag nach Mönchengladbach gelegt. Die Delegierten können am Vorabend des offiziellen Tagungsprogrammes einen ausführlichen Blick auf das im Entstehen begriffene neue Schmuckkästen des deutschen Hockeysports werfen: den Warsteiner HockeyPark. Im Komplex des neuen Nationalstadions wird nicht nur 15 Monate später die Herren-Weltmeisterschaft stattfinden, sondern künftig auch die Geschäftsstelle des DHB ihr neues Zuhause haben. Entsprechend liegt es auch nahe, einen Bundestagsantrag zur Verlegung des DHB-Sitzes von Hürth nach Mönchengladbach zu verabschieden.

Zum zehnten Präsidenten in der DHB-Geschichte wählen die Delegierten den Kölner Stephan Abel (51), der den sechs Jahre im Amt gewesenen und nicht mehr kandidierenden Stuttgarter Dr. Christoph Wüterich ablöst. Der neue Präsident stimmt die rund 150 Bundestagsbesucher zum Ende der Tagung auf kommende Großereignisse ein: „Es kann für alle Hockeyfreunde in diesem Jahr nur ein Weihnachtsgeschenk geben: eine Dauerkarte für die Hockey-WM 2006.“

 
26. April
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